Nach den Sommerferien wuchs täglich die Ungeduld und Spannung, ebenso die Befürchtungen
wegen möglichem Heimweh...

Aber amMittwoch den 21. Septemberwar es endlichsoweit: Die dritten Klassen brachen am
Morgen auf in die Jugendherberge nach Weiskirchen. Schon die Busfahrt mit 3 Klassen unserer zwei
Schulstandorte war das erste Abenteuer. Nach der ersten Ortserkundung rund um den See im
Kurpark gab es ein leckeres Mittagessen. Gestärkt wanderten wir quer durch den Wald zum Tierpark.
Neben tollen Tieren verweilten wir uns auf dem Abenteuerspielplatz und der Waldweitsprunggrube.
Zurück in der Jugendherberge wurde es spannendendlich wurden die Zimmer bezogen. Huiuiui!
Wer schläft oben, wer unten? Dieses Spanntuch passt einfach nicht über die Matratze und die
Bettbezüge erst... Wir haben es geschafft mit viel Unterstützung alle Betten zu beziehen
. Nach
dem Abendessen sind wir zur Nachtwanderung mit Taschenlampen-Grusellicht aufgebrochen. Wie
aufregend! Aber alle waren müde und eine erste Welle Heimweh machte sich breit. In manchen
Zimmern kehrte schon bald Nachtruhe ein, andre brauchten noch eine ganze Weile Unterstützung,
doch schließlich fanden alle in den Schlafohne Ausnahme.

AmDonnerstagmorgen (22. September) waren die ersten Kinder schon um 6 Uhr unterwegs,
während andere noch gerne ein Stündchen länger geschlafen hätten. Letztes Wecken: 7.30 Uhr.
Während die Klasse 3.2 nach dem Frühstück zum Minigolfen ging spielten die Lautzkircher Klassen
teambildende Spiele und machten in 4 Gruppen eine Schatzsuche durch Weiskirchen. Im Anschluss
an das Mittagessen erkundeten die Blieskastler die Welt von Bach und Tümpel mit einem Profi.
Klasse 3.1 und 3.3 baute in Teams Floße aus Fässern, Brettern und Spanngurten und paddelte damit
über den Kurparksee. Was für ein Erlebnis! Abends wurden Würstchen gegrillt und wer wollte durfte
sich ein Stockbrot über der Glut backen. Geplant waren nun noch Spiele und eine „Disco“, aber alle
waren schon richtig müde. So haben die Kinder sich „bettfein“ gemacht und es sich mit Kissen und
Decken gemütlich gemacht, um unserem Schulvorleser Thomas Schmitt bei einer
Gutenachtgeschichte zu lauschen: Fast 60 Kinder und absolute Ruhe und aufmerksamesZuhören.
Kaum zu fassen! Einige der kleinen Leute schliefen sogar ein. In dieser Nacht allerdings schliefen alle
Kinder schnell und tief.

Freitags (23. September)mussten nach dem Frühstück die Betten abgezogen, dann schon gepackt
und die Zimmer aufgeräumtwerden. Das war eine neuerliche Herausforderung, die teilweise große
Unterstützung brauchte. Statt gleich nach Hause zu fahren, gab es noch einen schönen Aussichts-
Spielplatz-Abstecher auf den Schaumberg. So um 13 Uhr kamen nun alle müde und zufrieden mit
dem Bus zu Hause an und hatten viel zu erzählen, bis uns der Alltag wieder hatte.

Was hatten wir für schöne Tage, die überraschend schnell zu Ende gingen!